Black Rock
Black Rock regiert die Welt - oder so ähnlich. Hab grad die Doku "Geld regiert die Welt" geschaut.
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/13012013-story-im-ersten-geld-regiert-die-welt-100.html
Wieder mal erschreckend. Kaum fangen die unfähigen Staaten an, Banken möglichst schonend zu "regulieren", haben sich Schatteninvestoren längst eine goldene Nase an der Krise verdient. Es gibt ein paar kleine Organisationen, wie die hier:
http://www.facing-finance.org/de/
die bemühen sich um Aufklärung. Aber real gesehen - ich seh schwarz. Irgendwann existiert die Welt aus 1% Superreichen und 99% Sklaven, die sich gegenseitig zerfleischen. Was mich dabei am meisten wundert und ärgert ist, warum mittelständische und ärmere Menschen noch immer Parteien wählen, die offensichtlich die Großfinanz fördern, sich von deren Lobbyisten einlullen lassen? Ich meine, dass man als Superreicher oder als Superinvestor oder Super-Finanzier die großen Parteien wählt, die einen gewähren lassen, ist logisch. Aber dass man als letztlich selbst Leidtragender so eines Systems noch diese Großparteien wählt, die selbst die Stiefellecker der Großfinanz sind, versteh ich nicht.
Vor Kurzem habe ich spaßhalber mal ausgerechnet, wie viel Geld jeder Deutsche bekäme, wenn die 500 reichsten Deutschen ihr Vermögen von ca. 528 Mrd. Euro auf alle etwa 80 Mio. Einwohner/-innen aufteilen würde: Jede/r Deutsche bekäme 6.600 Euro. OK - das ist ne Milchmädchenrechnung. Zeigt aber sehr schön, dass genug Kohle da ist - die allerdings nur ziemlich doof verteilt ist. Und es geht weiter. Der Geldfluss fließt - von unten nach oben. Unter einer gesunden Marktwirtschaft, einer sozialen Marktwirtschaft, stelle ich mir vor, dass Geld im Kreise fließt, dass letztlich alle davon profitieren, dass die Wirtschaft den Menschen dient, dass keine Firma zu groß werden darf, dass Transparenz herrscht und dass der Staat von den je reicheren Personen und Firmen die je höheren Steuern erhält. So wars irgendwann mal - in den 60ern und 70ern oder so.
Aber das ist vergangen. Ob sich eine soziale Marktwirtschaft, die das Soziale groß schreibt, je wieder gegen den Moloch Großfinanz durchsetzen kann, und zwar ohne Blutvergießen, ist fraglich. Wenns so weiter geht, wie bis jetzt, wenn sich Politiker/-innen weiterhin kaufen lassen und Gesetze zugunsten der Reichen, Superreichen und Superspekulanten verabschieden und die Masse der Nichtreichen ignoriert oder allenthalben als Stimmvieh ködert, können wir uns die soziale Marktwirtschaft aufzeichnen.
Diese Geldumverteilung von unten nach oben tötet die Demokratie. Und was nachher kommt, will ich nicht mehr erleben.
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/swr/13012013-story-im-ersten-geld-regiert-die-welt-100.html
Wieder mal erschreckend. Kaum fangen die unfähigen Staaten an, Banken möglichst schonend zu "regulieren", haben sich Schatteninvestoren längst eine goldene Nase an der Krise verdient. Es gibt ein paar kleine Organisationen, wie die hier:
http://www.facing-finance.org/de/
die bemühen sich um Aufklärung. Aber real gesehen - ich seh schwarz. Irgendwann existiert die Welt aus 1% Superreichen und 99% Sklaven, die sich gegenseitig zerfleischen. Was mich dabei am meisten wundert und ärgert ist, warum mittelständische und ärmere Menschen noch immer Parteien wählen, die offensichtlich die Großfinanz fördern, sich von deren Lobbyisten einlullen lassen? Ich meine, dass man als Superreicher oder als Superinvestor oder Super-Finanzier die großen Parteien wählt, die einen gewähren lassen, ist logisch. Aber dass man als letztlich selbst Leidtragender so eines Systems noch diese Großparteien wählt, die selbst die Stiefellecker der Großfinanz sind, versteh ich nicht.
Vor Kurzem habe ich spaßhalber mal ausgerechnet, wie viel Geld jeder Deutsche bekäme, wenn die 500 reichsten Deutschen ihr Vermögen von ca. 528 Mrd. Euro auf alle etwa 80 Mio. Einwohner/-innen aufteilen würde: Jede/r Deutsche bekäme 6.600 Euro. OK - das ist ne Milchmädchenrechnung. Zeigt aber sehr schön, dass genug Kohle da ist - die allerdings nur ziemlich doof verteilt ist. Und es geht weiter. Der Geldfluss fließt - von unten nach oben. Unter einer gesunden Marktwirtschaft, einer sozialen Marktwirtschaft, stelle ich mir vor, dass Geld im Kreise fließt, dass letztlich alle davon profitieren, dass die Wirtschaft den Menschen dient, dass keine Firma zu groß werden darf, dass Transparenz herrscht und dass der Staat von den je reicheren Personen und Firmen die je höheren Steuern erhält. So wars irgendwann mal - in den 60ern und 70ern oder so.
Aber das ist vergangen. Ob sich eine soziale Marktwirtschaft, die das Soziale groß schreibt, je wieder gegen den Moloch Großfinanz durchsetzen kann, und zwar ohne Blutvergießen, ist fraglich. Wenns so weiter geht, wie bis jetzt, wenn sich Politiker/-innen weiterhin kaufen lassen und Gesetze zugunsten der Reichen, Superreichen und Superspekulanten verabschieden und die Masse der Nichtreichen ignoriert oder allenthalben als Stimmvieh ködert, können wir uns die soziale Marktwirtschaft aufzeichnen.
Diese Geldumverteilung von unten nach oben tötet die Demokratie. Und was nachher kommt, will ich nicht mehr erleben.
Mc Claudia - 15. Jan, 22:02